Punkband mit Gebläse. Mit 100 Kilo Hertz verhält es sich ähnlich wie mit Feine Sahne Fischfilet. Band und Fans stammen mehrheitlich aus einem linkspolitischen Umfeld, können mittlerweile aber auch über die Szene hinaus begeistern. Dafür hat das Leipziger Sextett auf seinem zweiten Album „Stadt Land Flucht“ auch persönliche Themen aufgegriffen. Musikalisch baut man auf dem erfolgreichen Debüt „Weit weg von zu Hause“ auf, setzt auf melodiösen Punkrock mit Trompete und Saxophon. Zwischen dem Opener „Drei Jahre ausgebrannt“, gleichzeitig die erste Single und dem apokalyptischen Ausblick „Wenn es brennt“ gibt es weitere hörenswerte Anspieltipps zu entdecken. Allen voran „Sowas wie ein Testament“, zu dem es auch ein sehenswertes Video gibt, sowie „“…und aus den Boxen…But Alive“, eine Reminiszenz an die Hamburger Band, aus der später Kettcar hervorging. Und wer bei all den Uptempo-Nummern Ruhe braucht, für den haben 100 Kilo Hertz mit „Träume (Reprise)“ den passenden Song parat.

Text: Frank Keil Bild: PR

100 Kilo Hertz „Stadt Land Flucht“ (Bakraufarfita Records/Broken Silence)
100-kilo-herz.com

https://youtu.be/QWRUQ7Ue0zQ

POPSCENE Redaktion

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